Donnerstag, 16. Februar 2012

ACTA - erneute Tricks der EU-Kommission!















ACTA, die nun mal europäische Variante der gescheiterten US-Ratifizierungsprogramme SOPA und PIPA sowie der seit Wochen im Netz gängige Widerstand gegen dessen Agenda bilden derzeit den Knotenpunkt der aktuellen politischen Verhältnisse.

Was ist ACTA? 
















Das Video von Anonymous enthält den Erfahrungsstand zu ACTA nach den ersten Wikileaks. ACTA ist mittlerweile auch in dt. Sprache einzusehen und viele Verschärfungen wurden bereits abgeschwächt. ACTA wurde ohne die Beteiligung demokratische legitimierter Vertreter aufgesetzt, obwohl es sich grundlegend mit dem Austausch von Immaterialgütern zwischen Verwerter und Konsument beschäftigt.
Prinzipiell ist ACTA aber ein sehr dehnbares Handelsabkommen, das weitreichende Eingriffe zu Gunsten der Verwerter von Nutzungsrechten an immateriellen Gütern weiterhin zulässt und tendenziell verschärft. Leider sind bereits viele der Möglichkeiten und Sanktionierungen bereits mit dem in den 90ern beschlossenen und nicht minder undemokratischen TRIPS Abkommen umgesetzt worden. ACTA ist ein weiterer Baustein, das veraltete Urheberrecht unskaliert auf die Informationsgesellschaft anzuwenden und zu zementieren. IPRED2 wird weiter verhandelt, ebenso wie TPP und eskaliert die ACTA Problematik um weitere Komponenten. Die Wahrnehmung von Rechten im Netz darf nicht einer Lobby der Verwerterindustrie vorbehalten werden. Erst ein gesellschaftlicher Diskurs aller Bürger kann diesen Interessenkonflikt lösen. 


Aktuell
gestern 15.02.2012 veröffentlichte AnonymousFfm diesen Clip!

 













  
ACHTUNG!!!
Der Entscheidungstag zum ACTA-Beschluss ist und bleibt der 1.3.2012.
Bis dahin sind alle Quellen und Informationen die eine Ablehnung des Vertrages propagieren zu ignorieren.