Autonome Region Kurdistan - Irak. Dokumentarfilm, Frankreich, 2009, 49 min.
Die Gedanken und Gefühle eines russischen Reisenden begegnen dem bewegten Schicksal zweier Frauen. Die Aufnahmen entstanden in der autonomen Region Kurdistan im Irak zur Zeit des Frühlingsfestes Nowruz, mit dem die Sommersonnenwende eingeläutet wird. Die Frauen stammen aus Russland und dem Baltikum und sind ihren Männern aus Liebe in das autonome Gebiet Kurdistan in den Irak gefolgt. Obwohl sie mit Kurden beziehungsweise Irakern verheiratet sind, werden sie verfolgt und vertrieben. Der Film schildert unter anderem die Rückkehr einer von ihnen in die äußerst unwirtliche und von großer Armut geprägten Region, die vom gesamten Dorf enthusiastisch gefeiert wird. Meisterregisseur Alexandre Sokourov - mehrfach international vor allem für seinen Dokumentarspielfilm "Russian Ark" (2002) ausgezeichnet - selbst sagt über eine seiner Protagonistinnen: "Ich hatte noch nie eine Frau mit einem so dramatischen und wirren Schicksal gesehen. Eine Frau, deren unermüdliche, wissbegierige und durchdringende Seele das Glück in dem ihr gegebenen Leben nicht finden konnte."